CCB-Fahrt zum Bierdiplom …
… nach Haßfurt in Mainfranken 01.10. – 03.10.16
Fast Pünktlich, natürlich mit guter Laune und einem bis unter die Decke voll beladenen Bus (oder auch rollender Getränkemarkt), ging es auf in Richtung Bamberg.
Kaum hatten wir die Grenze von Besse verlassen, begannen die ersten Herren schon mal mit der Bierprobe und die Damen regten ihren Kreislauf mit gefüllten Becherchen an.
Nach der Begrüßung durch den Festausschuss und dem weltbesten Busfahrer Tobi, selbsternannter Dr. Love und Paartherapeut, wussten dann auch alle, an wen wir uns bei Eheproblemen oder anderen Vorkommnissen wenden mussten.
So freuten sich alle auf die geplante Frühstückspause, um erst einmal eine Grundlage zu schaffen.
Mit Brötchen, Ahler Wurscht und Gehacktes im Gepäck machte der Festausschuss alle glücklich.
Käse? Wer braucht schon Käse!
Butter ist zu Fett und Milch im Kaffee wird ja auch völlig überbewertet;-)
Hauptsache alle satt und zum Nachtisch noch ordentlich flüssiges Obst hinterher, lecker!
In Bamberg angekommen, hatten wir alle etwas Zeit, um diese schöne Stadt zu erkunden. Nächster Treffpunkt, das Wirtshaus „Schlenkerla“ mit seinem bekannten Rauchbier.
Geräuchertes Bier???
Nach dem 3. soll es ja angeblich schmecken!
Noch nie hat man so viele Männer gesehen, die 1 Stunde für einen halben Liter Bier gebraucht haben.
Die Gesichter dazu UNBEZAHLBAR – Ein Hoch auf die Hütt-Brauerei!!!
Nach der Ankunft im Meister Bär Hotel in Haßfurt lockte uns noch die Happy-Hour an der Hotelbar.
Nur eine einzelne Dame aus unseren Reihen hatte wohl mehr Spaß daran, ihr Mobiltelefon im Klo zu baden… Leider wurde erst zu spät mit ihr geklärt, dass Handys nicht wasserdicht sind und Reis nicht nur zum Essen da ist.
Alle freuten sich mit reichlich Hunger im Bauch auf das Fränkische Buffet. An alle Franken: Sind Nudeln, Nudeln mit Nudeln etwa eure Lieblingsspeise? Frei nach dem Motto: „Sieben Bier sind auch ein Schnitzel“, erwarteten alle die angekündigte Bierprobe und das Diplom!
Bruder Mönch Klaus in originaler Kluft servierte und erklärte uns die verschiedenen Biersorten aus der Region und sein Kollege mit der Quetschkommode „versuchte“ uns begleitend bei Laune zu halten.
Das ein oder andere Stück seiner antiken Lieder konnten wir sogar mitträllern.
Alle wurden als Diplom-Bierologen ausgezeichnet und bekamen eine namentlich ausgeschriebene Urkunde verliehen.
Wer wohl die Herren Kaminski und Holzhausen waren bleibt bis heute allen ein Rätsel!
Wenigstens das Bier hat diesmal geschmeckt.
Und Dank der Handys mit Bluetooth ging dieser schöne Abend, mit Musik aus unserem Zeitalter, gegen Mitternacht erst zu Ende.
Wir starteten an Tag 2 mit unserem Bus in Richtung der Bierhauptstadt Kulmbach.
Mit an Bord der Mönch vom Vorabend diesmal verkleidet als Reiseführer.
Nach einem Rundgang durch die historische Altstadt und dem Ausprobieren quasi aller dort verankerten Spielgeräte unserer „Großen“ Kinder, kehrten wir zum Mittagessen in die Mönchshof Brauerei ein.
Nach deftiger Mahlzeit fiel die anschließende Führung durch das Brauerei Museum eher schwerfällig aus.
Trotzdem war es hoch interessant zu erfahren, wie unsere Vorfahren für einen Liter Hopfenbrause schuften mussten.
Früher war also doch nicht alles besser!!
Die Rückfahrt zum Hotel wurde durch diverse Verdauungsschnäpse begleitet, um uns auf das angekündigte Bierhaxenfest vorzubereiten.
Nach der eher spärlichen Mahlzeit vom Vorabend hatten einige von uns noch 3 weitere Tage mit der Haxe in ihren Mägen zu kämpfen.
Die Gestaltung des Abends nahmen wir aus gutem Grund diesmal lieber selbst in die Hand.
„Wer bin ich?“
Erraten werden sollten keine „fiktiven“ Gestalten, sondern nur anwesende CCB-Mitglieder.
Als Frage des Abends wurde ganz klar, „Hab´ ich Haare?“, gekrönt!
Auch die künstlerischen Qualitäten unserer Mitglieder wurden überprüft.
Bei den „Montagsmalern“ mussten Begriffe wie der Karnevalsprinz oder auch ein Eseltreiber, malerisch umgesetzt werden.
Dazu sei noch etwas kurz erwähnt: Es gibt zwar eine fünfte Jahreszeit, aber keinen Esel mit fünf Beinen!
Und wer hatte wohl wie immer Schließdienst???
Namen müssen hier zu nicht genannt werden;-)!
Nach einem guten Frühstück, hieß es auch schon wieder Abschied nehmen.
Der Tag der Deutschen Einheit führte uns tatsächlich nach Georgenthal in Thüringen.
Auf dem Weg durch Oberfranken hatten wir noch Gelegenheit die schöne Residenzstadt Coburg zu besichtigen.
Leider hat sich unsere Fotografin geweigert, die 150 Höhenmeter zur Veste auf sich zu nehmen.
Wenigstens auf einem Foto, hätten wir gerne die „fränkischen Krone Coburgs“ gesehen.
Unser Busfahrer führte uns vor der Ankunft noch kurz in den Thüringischen Dialekt ein, damit keiner von uns „No“ als Nein interpretierte.
Geladen war zum Weißwurst-Frühshoppen mit Brezen und Frittatensuppe (waren wir etwa doch in Bayern?).
Noch eine kleine Schnapsprobe dazu und dann ging es auch schon wieder zurück in Richtung Heimat.
Fazit dieser Fahrt:
- Busfahren ist schön!
- Love hat sich als Bedienung für die Weiberfastnacht verpflichtet und für unsere nächste Vereinsfahrt sowieso.
- Der Bordservice war super!
Die oder eher „der“ Saft- bzw. Schnapsschubser wurde wieder gewählt.
- Wir brauchen mehr Nüsse, vor allem in flüssiger Form.
- Alle Mitglieder vom Festausschuss achten demnächst darauf, dass die Kühltasche mit dem Käse usw. nicht in irgendwelchen Garagen stehen bleibt!
Schön war´s,
bis zum nächsten Mal!
Eure Libbi