Edersee in Flammen – Ladiesnight 2012
Gut gelaunt, reichlich „rote Plürre“ und diesmal auch erstmals unseren „Schlafi“ im Gepäck, trafen sich unsere Weiberfastnachtsfrauen am Samstagmittag auf dem Dorfplatz.
Unsere diesjährige Ladiesnight sollte in unserem Jubiläumsjahr auch etwas Besonderes sein, also fuhren wir im Autocorso Richtung Edersee, wo wir auf der schönen Halbinsel Scheid, das „Sommerhaus“ bezogen.
Die Zimmerwahl war schnell geklärt – wobei noch zu erwähnen wäre, dass unsere Prinzessin Acki, nebst Prinzenbegleiterin „Kohlhase“ und ihren 4 Zofen, passenderweise das „Tornado“ Zimmer in Anspruch nahmen.
Schnell wurde Kaffee gekocht, der Kamin angezündet und die ersten Kalorien (kleine Anmerkung: das sind die kleinen Tierchen, die sich nachts auf unsere Hüften schleichen, liebe Weiber) kamen auf den Tisch.
Um die leckeren, selbstgebackenen Kuchen, auch ohne schlechtes Gewissen genießen zu können, beschlossen einige der Damen eine kleine Umgebungserkundung zu unternehmen, wurden aber vom Knallen der Sektkorken schnell wieder in unser Domizil zurück gelockt.
Und so nahm das Elend seinen Lauf…
Nein – natürlich kamen nur äußerst gesunde Getränke auf den Tisch, mit ganz vielen Vitaminen!
Etwas Kurzes zur Fettverbrennung (Zimt), was zur Stärkung des Immunsystems (Holunder), „Quer durch den Garten“(Erdbeeren, Kirschen, Rhabarber usw.), tranken wir alles was uns vorgesetzt wurde.
Einige der Damen backen mit Obst keinen Kuchen!!!
Die neun Familien – Pizzen kamen uns dann gerade recht und wir schafften uns eine gute Grundlage um den weiteren Abend zu überstehen…
Um uns weiter einzuheizen, sorgte unsere Birgit (nicht der Präsi), liebevoll mit vielen Kerzen für romantische Stimmung.
Dafür gibt’s demnächst feuerfeste Kleidung, denn erst durch wilden Aufruhr unserer Weiber und hektisches Ausklopfen des Feuers, bemerkte sie selbst, dass nicht nur die Teelichter brannten!
Anm. d. Redaktion:
Liebe Birgit, für die Zukunft solltest du dir merken:
„Ich geh´ in Flammen auf“ ist ein Lied und kein Ausdruckstanz!
Nach diesem „heißen“ Zwischenfall, ging es weiter im Programm:
Ein Spiel, ganz einfach erklärt-
Die „dünne Nudel“ muss in die „dicke Nudel“!
2 Personen stehen sich gegenüber und führen mit Hilfe ihres Mundes eine Spaghetti in das Loch der Makkaroni.
Alle demonstrierten ihr Talent und schoben fleißig die Nudeln in ihre Löcher, nur Fam. Holzhauer scheint mit „dünnen Nudeln“ keine Erfahrung zu haben und versagte beim Einführen auf ganzer Linie!
Dann gurgelten wir uns noch durch die Deutsche Hitparade und spuckten Lieder wie „Viva Colonia“ oder unser Karnevalslied in die Schüssel.
Die letzten „Schnapsleichen“ wurden nachts um 3.00 Uhr vor Tante Juttas Balkontür gesichtet. Nicht böse sein, die Steffi wollte sich doch nur vergewissern ob es dir gut geht, da aus eurem Zimmer ohrenbetäubende Schnarchgeräusche durch die Scheibe drangen… Wie wir jetzt wissen, warst DU wach!
Aus eigener Quelle, weiß ich noch zu berichten, dass sich Prinzessin Acki nachts in fremden Betten rumgetrieben hat.
Doch unsere Hoheit wurde schnell des Weges verwiesen, das Bett wollten ihre Zofen nun nicht auch noch mit ihr teilen!
Anm. d. Redaktion:
Bin ich froh, doch im oberen Stockbett geschlafen zu haben…
Gell´ Frau Korni!
Nachdem Fr. Kohlhase mit ihrem Organ, die ganze Etage geweckt hatte, trotteten wir in unser Gemeinschaftsbad und ließen uns mit noch müden Äuglein, an einem reich gedeckten Frühstückstisch nieder (Danke, an alle fleißigen Bienchen).
Die kurze Nacht hatte ihre Spuren hinterlassen, so wurde beim Frühstück schon mal die „Reaktion“ mit einer „Erektion“ verwechselt und unsere Elke packte bei der Abfahrt gleich ihr ganzes „Hab und Gut“ in den falschen Kofferraum und bemerkte erst danach, das ihr eigenes Auto ja davor stand – wohl bemerkt mit den Initialen ihres Mannes auf dem Kennzeichen!
So verließen wir unsere Bleibe ordnungsgemäß, bei strahlendem Sonnenschein, mit einem letzen Blick auf den Edersee und der Gewissheit, dass wir hier nicht zum letzten Mal gewesen sind!
Mädels, schön war´s!!!
Eure „Libbi – die Redaktion