Von Zofen, Klebehintern und unaussprechlichen Schachtelsätzen
Die Wartezeit auf die neue närrische Session scheint doch sehr lang gewesen zu sein. Denn so viele Besucher waren selten „unter der Woche“ bei einer Inthronisierungsfeier dabei. Packvoll war unser DGH mit gutgelaunten Besuchern und einem glänzend aufgelegten Sitzungspräsidenten Torsten Peter der gewohnt souverän durchs Programm führte.
Toll anzusehen auch unsere Garden, die mit Masse und Klasse an diesem Abend glänzten. Vielen Dank an die Blau-Weißen und die Prinzengarde. Aber natürlich hatte der Abend einen Hauptgrund. Wir wollten unsere neuen Tollitäten kennenlernen.
Das Geheimnis um das neue Kinderprinzenpaar wurde dann zuerst um 20.11 Uhr gelüftet. Nachdem sich Kinderprinzessin Jule I. aus dem Hause Bieler und Kinderprinz Max I. aus dem Hause Lange doch etwas traurig verabschiedet hatten, dauerte es nicht lange und die nächste Lange übernahm das Zepter. Kinderprinzessin Emmi I. aus dem Hause Lange setzt damit nach dem großen Prinzenpaar „Doppel“-Lange und ihrem Bruder eine lange Tradition fort und vertritt in dieser Kampgne das Haus Lange als Kinderregentin. So, lange genug über Langes geschrieben, denn es gibt auch einen Kinderprinzen. Das ist Jonathan I. aus dem Hause Mertsch. Wie wir erfahren durften, ist Jonathan ein sehr höflicher Prinz, rief er doch extra bei Papa Lange an um die Erlaubnis zu bekommen, mit Emmi die Kindernarrenschar regieren zu dürfen. „Mach doch“ oder so ähnlich soll die lapidare Antwort gewesen sein. Mann Burkhart.
Tja, und dann war es endlich 21.11 Uhr. Das neue Prinzenpaar steht in den Startlöchern. Die Spannung war schon sehr groß, gab es doch im Vorfeld genug Gerüchte das in diesem Jahr Keiner kann, dafür aber nächstes Jahr so um die 15 wollen. Haben Anja und Norbert Glück mit der Vertragsverlängerung, die sie in ihrer tollen Verabschiedungsrede in Gespräch brachten. Nein, keine Chance. Da ist unser Chefe hartnäckig. Und so kamen sie herein, unsere Prinzessin Stefanie (Steffi) I. aus dem Hause Wicke und unser Prinz Janis I. aus dem Hause Hasenkopf.
Steffi hat als Quereinsteigerin erst zu den Blau-Weißen Funken und bald darauf zur Prinzengarde gefunden und dort jahrelang getanzt. Seid einigen Jahren trainiert sie auch unser Einzelmariechen Jule Bieler und ist aktiv im Kinderkarneval dabei. Und Janis, den hat sie sich halt angelacht und seitdem sind die Beiden unzertrennlich, gerade in die eigene Wohnung gezogen und jetzt halt Prinzenpaar. Toll das ihr Beiden den Mut habt, uns durch diese Session zu führen.
Wir wünschen unseren Prinzenpaaren eine tolle Kampagne und viele lustige Stunden mit den Jecken vom CCB.
Was benötigen insbesondere Prinzessinnen wenn sie ihr Ornat an die Nachfolgerin weiterreichen? Eine Zofe! Nur blöd, dass das Wort Zofe phonetisch so nah bei Doofe liegt. Und wenn man dann den erst Buchstaben verschluckt, wird´s lustig. „Wo ist denn die _o(o)fe Nelly“, fragte also unser Präsi. Und jetzt kann sich jeder den ersten Buchstaben selbst denken. Viele im Saal dachten an ein „d“ und so hatten wir alle was zu lachen und Torsten Erklärungsbedarf (ne nicht wirklich).
Unsere Ordensträgerinnen wurden ebenfalls noch mal vorgestellt. Den Klebehintern haben wir ja schon ausgiebig im Extra-Bericht erwähnt. Aber den Berndschen Schachtelsatz noch nicht. Erst zauberte er mit einer grandiosen Satzzeichen- Wortkombination dem Laudator Dietrich Geiser bei der KVK-Ordensverleihung einen Knoten in die Zunge und dann erging es unserer wortgewaltigen, vielbelesenen Weiberpräsidentin Birgit Happich gestern Abend an der gleichen Stelle genauso. Also lieber Bernd, nicht alles was man so zu sagen hat, sollte in einem Satz stehen. Mal einen Punkt zwischendurch und das Lesen wird leichter.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Karlsordens an Wolfgang „Wolfi“Siebert durch Frank Altrogge. Auch hier sei auf den extra Bericht verwiesen.
Dir lieber Wolfi und den drei Damen vom KVK-Verdienstorden herzlichen Glückwunsch von den Jecken des CCB.