Bau des Prinzenwagens
Im Sommer 2007 stand es fest:
Der CCB braucht einen Prinzenwagen.
Für den Bau des Wagens waren Wolfgang Siebert, Peter Kosinski und Theo Peter zuständig. Also, ran an die Arbeit. Als Erstes musste ein Hänger gekauft werden, der dann zu einem Prinzenwagen umfunktioniert werden sollte.
Dann kam natürlich die Frage auf:
Was für ein Motiv sollte der Wagen haben, wie sollte er überhaupt aussehen? Nach kurzer Beratung kam der Vorstand zu dem Entschluss:
Wir bauen die „Besser Kirche“!
Jetzt war Wolfi gefragt. Er musste die Kirche maßstabsgetreu zeichnen. Gar nicht so einfach bei einer Hängergröße von 2,50 x 3,00 m . Für Wolfi aber kein Problem, er besorgte sich bei unserer Pfarrerin Pläne und Bilder der Kirche und machte jede Menge Fotos von allen Seitenansichten.
Nun ging es richtig los. Eisen, Schrauben, Spanplatten usw. wurden in großer Anzahl eingekauft. Peter und Theo fingen im Okt. 07 mit dem Bau des Wagens an. Es wurde nur noch gemessen, gesägt, zugeschnitten und geschweißt. Bei diesen Arbeiten ging es natürlich nicht ohne Hilfe und an einigen Samstagen war deshalb Arbeitseinsatz angesagt. Mit zugepackt haben:
Peter Schwandrau, Gerhard Völlgraf, Frank Amelung, Lothar Happich, Bernd Schütz, Gerhard Schütz und Gerhard Dente.
Die ersten Platten für das Kirchenschiff waren zugeschnitten und konnten nun gespachtelt und bemalt werden. Hedwig Kosinski eilte Wolfi zu Hilfe. Erstmal aber hieß es, Farbe und Spachtelmasse kaufen. Beide hatten nämlich vor, jeden Stein nach dem Spachteln mit ca. 4 Farben zu bemalen, um den Effekt zu erhöhen.
Die Kellerräume der Kosinski’s waren eine einzige Baustelle. Im Wintergarten wurden die Platten gelagert, die später in der Garage zugeschnitten wurden. Im Keller wurden Rohrgestelle zugeschnitten und verschweißt, ehe sie auf dem Hof an den Hänger montiert wurden. Die fertigen Platten wurden in der Kellerbar gelagert.
Wolfi u. Hedwig blieb zum Spachteln und Pinseln die Waschküche. Beide freuten sich, sie konnten nämlich die Heizung anstellen, die anderen mussten bei der Montage auf dem Hof frieren. Dafür aber standen sie unter Druck, die Zeit lief davon. Jede freie Minute wurde gespachtelt und gemalt. Nix mit ausruhen!
Michael Bechmann fertigte in der Garage von Mario Fuhrmann den Kirchturm mit der Zinne und den 4 Türmchen an. Den Kirchturm baute Michael aus Spanplatten, die Zinne und Türmchen aus Aluminium.
Als alle Verkleidungsplatten gespachtelt und gestrichen waren, wurden sie mit dem Hänger in Mario’s Garage zur Entmontage gefahren. Gerhard machte dies sehr gern, er konnte endlich wieder mit seinem Deutz eine Runde drehen. Hans Marth spritzte nach der Montage die fertige Kirche zweimal mit Klarlack. Wolfi und Hedwig wollten auf Nummer sicher gehen, sie sollte „wetterfest“ sein.
Am 30.01.08 war der Prinzenwagen fertig, einen Tag vor Weiberfastnacht, auf den letzten Drücker! Jetzt musste Peter nur noch zwei Lautsprecherhalterungen anfertigen, damit man das Glockengeläut, welches Sven Rudolph in unserem Kirchturm aufgenommen hat, im Original hören konnte.
Nun war der Prinzenwagen für den Rosenmontagsumzug in Fritzlar endlich komplett einsatzbereit.
An Material wurde verarbeitet:
- 105 m Rohr
- 21 m Winkeleisen
- 280 Schrauben
- 40 qm Holzverkleidung
Geleistete Arbeitsstunden:
- Insgesamt 459,5 Stunden