Karneval der leisen Töne – die erste Veranstaltung des CCB in 2025
Freitag, der 31.01.2025: Heizung an in der „guten Stubbe“. DGH war gestern – heute wird ne Narhalla draus; das Wohnzimmer des CCB. Fleißige Helfer dekorierten das Besser DGH und stimmten sich schon mal auf den dritten „Karneval der leisen Töne“ ein. Große Vorfreude und natürlich Rätselraten: Wer wird denn nun morgen am 01.02.2025 das Königspaar?? Wie immer blieb dies eines der best gehüteten Geheimnisse innerhalb des CCB.
Die immer noch defekte Ziehharmonika Trenn-Tür im DGH wurde nicht benötigt; der Saal war ausverkauft.
Sitzungspräsident Torsten Peter (Schoppy) konnte leider nur ein 17 Punkte Programm ankündigen, 2 Auftritte mussten aufgrund der derzeitigen Grippewelle tatsächlich kurzfristig gestrichen werden. Pünktlich um 20.11Uhr zog dann der CCB Tross unter den Klängen des Narhalla-Marsches ein. Begrüßungsworte des Präsidenten und eine erste große Rede des amtierenden Prinzenpaares Prinz Sascha dem I sowie Prinzessin Carola der II. Im Gefolge das Kinderprinzenpaar Prinz Noah der I (aus dem Hause Kornetzki aus dem Oberdorf) sowie Prinzessin Lena die II (aus dem Hause Lutze / Unterneustadt). Die hatten aber an diesem Abend „Redeverbot“. Und dann wurde das Geheimnis gelüftet: Das Königspaar der Session 2024/25 kommt von „hinner der Hecke“. Zumindest beim CCB gilt immer noch der alte Merkelsche Satz: Refugees welcome – wir schaffen das (…. Scherz). König Andreas der I aus dem Hause Fax und Königin Petra die I ebenfalls aus dem Hause Banze-Fax stellten sich kurz vor – baten um Asyl, weil ja in Besse sowieso „besser“ gefeiert wird. Und dann ging´s schon ab mit dem Programm.
Die Besser Mustklundern eröffneten mit zwei „Kölsche Liedchen“ und brachten dann schon mal gleich Stimmung in den Saal. Kurze und knackige An- und Abmoderation durch den „Präsi-Azubi“ Marvin Heerdt. Und neu war auch der nachfolgende Programm-Punkt. Das neue Junioren-Einzelmariechen Mayla Motschmann hatte ihren ersten Auftritt vor heimischem Publikum. Perfekt vorgetragen – eine tolle Ausstrahlung. Am Freitag gab´s ein gutes schulisches Zeugnis ja und am Samstag dann eine glatte 1 vom CCB. Verantwortlich für diesen perfekten Auftritt die beiden Trainerinnen Vanessa Thiel und Kim Wollschläger.
Dann die erste Büttenrede des Abends – ohne Mikrofon und obendrein auswendig. Aber dennoch war es muksmäuschen still und der gesamt Saal hing an den Lippen von Andrea Peter. Max und Moritz 2.0 – oder die etwas andere Unternehmensberatung. Ein Klasse Vortrag in Wort und Mimik.
Jörg Heese ist ein „alter“ Haudegen auf der Bühne. Er schafft es immer wieder den Saal zu begeistern. Er spielt mit seinem Publikum – von Besse bis New York, aber immer bitte mit Sahne. Die Hits von Udo Jürgens fanden wieder großen Anklang beim Publikum.
Unsere Junioren-Garde, die Blau Weißen Funken in „abgespeckter“ Formation, kamen dann als nächstes. Kleine Bühne, kleine Besetzung – 8 Mädels mit einer tollen Ausstrahlung. Eine perfekte Choreographie der Trainerinnen Lisa Roczniewski, Juliana Krug und Aileen Kuhn.
Und hiernach mal was ganz anderes. Commedy: Prinzen suchen ein zu Hause. Kokolores vom Feinsten von Ruth Sangmeister und Carola Rudolph sowie dem heimatlosen Prinzen Rolf Reining
Der nächste Programmpunkt verursachte viele Fragezeichen in den Köpfen der CCB Mitglieder: Silke und Bernd – iss dass denn?? Auf der Bühne mit Gitarre Silke Bräutigam und der ehemalige Chef des CCB: Bernd Schütz mit dem Blumenmann. Summ, Summ Summ – er liebt die Blumen. Eine Anemone gibt ihm mehr als „oben ohne“. Ein humoresker Liedvortrag, eines neuen Duos auf der Besser Fastnachtsbühne.
Wie ein Phoenix aus der Asche. Die Büttenrede von Ralf Schelke – ein (etwas dem Bier zugetaner) Elferrätler. Das gibt´s natürlich auf dem „richtigen“ Karneval überhaupt nicht…. Das behaupten tatsächlich nur böse Zungen. Ja und mal ganz ehrlich, die Poenten von Ralf verursachten Lach- und Applaus-Salven im Saal, und ein jeder war sich einig, solche Vorträge kommen einfach nur im Wohnzimmer des CCB gut an.
Dann kam nochmal großes Staunen auf die Bühne. Unser Doppelmariechen Jette und Svea. Trotz der im Vergleich zur MZH kleinen Bühne, zeigten sie, dass Akrobatik auch auf dem kleinsten Raum gelingen kann – auch Räder schlagen ohne Arme. Die Trainerinnen Anna Zinke und Chiara Nuhn haben hier mit den Beiden wieder einmal einen tollen Marschtanz einstudiert.
Und wieder ein Programm Höhepunkt: Die Gruppe Schallalaaa mit ihrem ABBA Medley – oder war es ein Potpourri. Wie auch immer: Tolle Kostüme von Kopf bis Fuß (also auch die goldenen Stiefel) und gesanglich sind die Vier sowieso Spitze. Von Dancing Queen bis Waterloo – die Lieder gingen ins Ohr, und jeder konnte da lauthals mitsingen.
Beim nächsten Programmpunkt wurde es nicht unbedingt „ruhiger“. Weckewerk hatte einen Mädelsabend aufgerufen. Ein hoch auf die Petersilie – kochen kann aber auch so einfach sein Herr Hensler. Eine tolle Idee – perfekt in Szene gesetzt. Großer Applaus des närrischen Publikums.
Nochmal Stimmungslieder aus dem Rheinland: Pass uff Prinzessin – und schon waren dann auch alle anwesenden, weiblichen Tollitäten auf der Bühne. Die Mustklundern mit Teil II und Viva Colonia. Ja und die Jungs waren vorbereitet. Als Zugabe gab´s dann die legendäre Pizza. Olala was für eine tolle Stimmung im Saal.
Nach guter alter Tradition dann das Finale mit dem Besser Karnevalslied und dann als Schlusspunkt im (Handy) Lichtermeer das Sierra Madre.
Ein wirklich gemütlicher Abend mit einem „urwüchsigen Karneval“ wie man ihn zu Opper Zeiten gefeiert hat, ging gegen 23 Uhr zu Ende. Wir hatten also noch jede Menge Zeit, sich über die “guten alten Zeiten“ auszutauschen.