Wochenendausflug des CCB-KIKA-Elferrats
Am Samstag, 16.Mai um 13.00 Uhr sollte es los gehen. 13 Jungs und 6 Betreuer – Moment mal! 13 Jungs? Da fehlt doch Einer! Der wird sich doch auf dem Weg zum Treffpunkt nicht verlaufen haben ? Wir schicken den Abholservice los – und siehe da – gemeinsam werden die 150m Gartenweg problemlos überwunden und wir sind vollzählig.
Gut gelaunt und mit einem aufklarenden Himmel (hier schon mal ein Dankeschön an die Betreuer, für den selbstlosen körperlichen Einsatz ), ging es dann los Richtung Kaufungen. Nachdem Alle (auch die Schleichweg-Fahrer) am Lossetal-Haus eingetroffen waren, wurden die Zimmer verteilt.
Nun standen die Jungs vor ihrer ersten großen Aufgabe – Betten beziehen! Liebe Muttis, ihr wisst gar nicht welches Potenzial in euren Kindern steckt. Denn diese Aufgabe wurde von Allen problemlos gemeistert. Wobei unsere Jüngsten eine gute halbe Stunde beschäftigt waren um auch das letzte Bett, in Teamarbeit, kuschelfertig zu gestalten. Super Jungs!!!
Die weiblichen Betreuer wurden nun in die Küche verbannt zum Kaffee kochen und Waffeln backen. An dieser Stelle ein riesen Lob an Elke, der Waffelteig war spitzenmäßig!
Um die Jungs auf Trab zu halten, hatten wir Bobby-Cars und Gruppenski (eine freundliche Leihgabe der Feuerwehr – DANKE) mit im Gepäck. Und siehe da, liegen die Bobby-Cars auch das ganze Jahr in irgendwelchen Ecken rum, hier waren die Dinger der Renner! Die Straße war auch perfekt zum Fahren, so dass teilweise Geschwindigkeiten von bis zu über 40 km/h erreicht wurden. Das man den ganzen Berg auch wieder rauf musste, machte nichts aus, man freute sich einfach auf die nächste Abfahrt. Und die Betreuer hofften auf erschöpfte, friedlich schlafende Kinder!
Gegen 19.00 Uhr traten dann die Männer ihr Amt an und brachten die Kohlen im Grill zum Glühen. Steaks und Würstchen wurden heißhungrig verschlungen – Männer , ihr habt super gekocht. Und, es geschehen doch noch Zeichen und Wunder, auch in der Küche wurde von männlicher Seite (ohne Aufforderung) Dienst geschoben. Ob Grillrost schrubben oder Geschirr abtrocknen, alles lief wie am Schnürchen. Und unsere Jungs stürzten sich gleich wieder auf die Bobby-Cars bis es dunkel wurde.
Und irgendwann waren Alle in ihren Zimmern verschwunden. Als dann auch die Betreuer in die Betten krochen, war alles wie erhofft – still und friedlich!
Doch Moment mal. STILL??? Bei unseren Jungs schon! Aber was war denn da in einem Betreuer-Zimmer los??? Ein Lachanfall folgte auf den Anderen!
Mit Klopfen an die Wand wurden die Lachsalven nicht zum Stillstand gebracht, nein – sie wurden auf den Höhepunkt getrieben! Denn das Nachbarzimmer, aus dem das Klopfen kam, war der Grund für den Dauerbetrieb des Lachsacks!!! Das Besondere an diesem Zimmer – es war Velux durchflutet. Das heißt: ein herrlich großes Dachfenster sorgte dafür, dass die Nacht für diese Bewohner (zumindest den weiblichen, nicht schnarchenden Teil), mit einfallendem Tageslicht vorbei war. Und das war exakt um 4.30 Uhr!
So war dann also auch dafür gesorgt, das die Jungs zeitig aus dem Haus gelassen werden konnten und der Kaffee fertig war als auch die Langschläfer und der Lachsack aus den Betten gekrochen kamen. Übrigens hat mir das überhaupt nichts ausgemacht – Dirk!!!
So stürzten sich dann um 7.00 Uhr die Ersten schon wieder auf die Bobby-Cars – sehr zum Leidwesen der Nachbarschaft. Doch schließlich wurden sogar die Brötchen mit diesen Dingern beim Bäcker geholt und das war nicht gerade mal um die Ecke.
Nach dem Frühstück, startete dann das große, offizielle Rennen der Mini-Flitzer . Einmal war Schuss fahren – also Voll Speed, angesagt und anschließend kam der Slalomkurs. Unser Boxenluder Volker führte eine Liste, stoppte die Zeiten und hatte alles voll im Griff.
Zum Mittagessen wurde eine kurze Pause eingelegt und anschließend ging das Rennen weiter. Zu Kaffee und Kuchen am Nachmittag bekamen wir dann noch Besuch von unserem Prinzenpaar und dann fand die Siegerehrung des Bobby-Car-Rennens statt. Den 1. Platz in der Gesamtwertung belegte Moritz Peter.
Nun mussten alle ihre Sachen packen, aufräumen und die Zimmer fegen. Auch das klappte hervorragend. Nachdem Gepäck und alle Vorräte wieder verstaut waren wurde die Heimreise angetreten.
Es war ein Super-Schönes -Wochenende mit Super-Lieben-Jungs!